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Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel (2.v.r.) informierte sich im Rahmen eines Besuchs in Traun mit RK-Bezirksstellenleiter Bezirkshauptmann Mag. Manfred Hageneder (1.v.r.), RK-Ortsstellenleiter Bürgermeister Karlheinz Koll (3.v.l.), RK-Dienstführenden Wolfgang Eisner (1.v.l.) und RK-Bezirksgeschäftsleiter Linz-Stadt/Land Paul Reinthaler (2.v.l.) über das Projekt „Lerninsel“. (c) LandOÖ/Daniel Kauder
Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel (2.v.r.) informierte sich im Rahmen eines Besuchs in Traun mit RK-Bezirksstellenleiter Bezirkshauptmann Mag. Manfred Hageneder (1.v.r.), RK-Ortsstellenleiter Bürgermeister Karlheinz Koll (3.v.l.), RK-Dienstführenden Wolfgang Eisner (1.v.l.) und RK-Bezirksgeschäftsleiter Linz-Stadt/Land Paul Reinthaler (2.v.l.) über das Projekt „Lerninsel“. (c) LandOÖ/Daniel Kauder

Integration braucht klare Regeln und echte Chancen: Gezielte Unterstützung in Oberösterreichs Hotspot-Gemeinden zur Vermeidung von Parallelgesellschaften

Rotkreuz-Lerninsel in Traun unterstützt frühzeitig Kinder mit Migrationshintergrund beim Deutschlernen und schulischen Erfolg

Um die Entstehung von Parallelgesellschaften frühzeitig zu verhindern, setzen die Integrationsangebote des Landes Oberösterreich bereits im Kindesalter an. Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel informierte sich im Rahmen eines Besuchs in Traun über das Projekt „Lerninsel“ der Bezirksgruppe Linz-Land des Roten Kreuzes, das seit 2023 umgesetzt wird. Ziel des Projektes ist, bereits Kinder im Volksschulalter mit besonderem Sprach- und Förderbedarf in ihrer schulischen und sozialen Entwicklung zu unterstützen. So können die Kinder im späteren Leben die Chancen nützen, die ihnen Oberösterreich bietet. Mit einem Ausländeranteil von über 40 Prozent zählt Traun zu jenen österreichischen Städten mit dem höchsten Migrationshintergrund in der Bevölkerung. Damit steht die Stadt exemplarisch für die Herausforderungen, aber auch für die Chancen erfolgreicher Integration – insbesondere im schulischen und sozialen Bereich von Kindern und Jugendlichen.

„Um Parallelgesellschaften zu verhindern, müssen wir bereits im Kindesalter ansetzen: Sprache, Regeln und Werte unseres Zusammenlebens müssen frühzeitig vermittelt werden. Nur so kann Integration gelingen. Die Lerninsel des Roten Kreuzes in Traun zeigt beispielhaft, wie dieser Weg aussehen kann. Wer sich früh mit unserer Sprache und unseren Wertvorstellungen vertraut macht, hat bessere Chancen – im Bildungssystem ebenso wie im weiteren Leben. Darüber hinaus wird deutlich, welch zentrale Rolle die Zusammenarbeit innerhalb der Zivilgesellschaft – von Schulen, Eltern, Ehrenamtlichen bis hin zu Unternehmen – für das Gelingen von Integration spielt.“

– Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel

Ein Projekt, das den Grundsatz „Fördern und Fordern“ lebt

Die Lerninsel versteht sich als Brücke zwischen Schule und Familie und kombiniert pädagogische Nachmittagsbetreuung mit gezielter Sprachförderung und Freizeitangeboten. Die teilnehmenden Kinder stammen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und bringen verschiedenste Sprachniveaus mit – entsprechend groß ist die Bedeutung des gemeinsamen Lernens in einem gemeinsamen Rahmen. Die tägliche Betreuung erfolgt während des Schuljahres von Montag bis Donnerstag durch ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen. Ergänzt wird das Team durch Freiwillige aus dem Pool der „Lese- und Bildungscoaches“ des Roten Kreuzes. Neben der schulischen Unterstützung sind Wertevermittlung, kulturelle Bildung und soziale Integration zentrale Inhalte des Projekts. Um auf aktuelle Entwicklungen eingehen zu können, findet quartalsweise ein Austausch von Eltern und Schulen mit den Pädagoginnen der Lerninsel statt.

Integrationspolitik, die Klarheit und Orientierung schafft

Das Land Oberösterreich verfolgt einen klaren und konsequenten Kurs nach dem Prinzip „Fördern und Fordern“. Gemäß dem Grundsatz „Deutsch, Arbeit, Respekt“ stehen die die Vermittlung von Deutschkenntnissen, der Zugang zu Bildung und Arbeit sowie die Einhaltung gesellschaftlicher Spielregeln im Zentrum.

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