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McDonald’s erleichtert mit niederschwelligen Jobangeboten den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt von Asylberechtigten und Vertriebenen. v.l.: CPO McDonalds’s Österreich Mag.a Karin Probst, Restaurant Manager Salva Drboev, Restaurant Manager Feyzi Lotfollah, Regionalleiterin Carolina Mendez, Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel (c)LandOÖ/Spenlingwimmer
McDonald’s erleichtert mit niederschwelligen Jobangeboten den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt von Asylberechtigten und Vertriebenen. v.l.: CPO McDonalds’s Österreich Mag.a Karin Probst, Restaurant Manager Salva Drboev, Restaurant Manager Feyzi Lotfollah, Regionalleiterin Carolina Mendez, Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel (c)LandOÖ/Spenlingwimmer

Integration durch Arbeit

McDonald‘s als Vorbild für Arbeitsmarktintegration von Asylberechtigten und Vertriebenen

 

„Wir erwarten von Zugewanderten, dass sie Leistung erbringen und für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen. Das geht nur, wenn sie unsere Sprache lernen, Arbeit suchen und unsere Werte respektieren. Wer dazu bereit ist, hat bei uns viele Möglichkeiten. Sobald feststeht, dass jemand in Oberösterreich bleiben darf, hat der Einstieg in den Arbeitsmarkt oberste Priorität. Unternehmen wie McDonald’s schaffen mit ihren Jobs die Möglichkeit, trotz geringer Deutschkenntnisse am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, sich weiterzuentwickeln und schlussendlich Karriere zu machen. Sie zeigen, dass sich Leistung auszahlt.“

– Integrations-Landesrat Dr. Christian Dörfel

 

„McDonald‘s ist ein Chancengeber. Wir sind stolz auf unsere lebendige Mischung von Sprachen und Kulturen, denn bei uns arbeiten 9.600 Menschen aus 92 Nationen. Diversität und Inklusion liegen in unserer DNA. Um sowohl im Kontakt mit unseren Gästen, als auch innerhalb der Teams das beste Umfeld für Kommunikation und Austausch zu schaffen, haben wir kostenlose Deutschkurse eingeführt. Auf diese Weise bieten wir gleiche Berufs- und Aufstiegschancen für alle Mitarbeiter/innen. Unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer Muttersprache.“

– Maga. Karin Probst, CPO von McDonald’s Österreich

 

Deutsch, Arbeit und Respekt – die Leitlinien der Integration in Oberösterreich

Das Land Oberösterreich verfolgt in der Integrationsarbeit einen klaren Grundsatz: Deutsch lernen, Arbeit finden, Respekt zeigen. Wer Schutz erhält, soll so rasch wie möglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben – vor allem durch Arbeit.  Die Integration in Oberösterreich verläuft nach folgendem Stufenbau:

  1. Grundregel- und Orientierungskurse ab Tag 1 in Asylquartieren:

Für Asylwerber, die nach Oberösterreich kommen, vermitteln Grundregel- und Orientierungskurse die grundlegenden Regeln und Erwartungen des Zusammenlebens in Oberösterreich. Die Teilnahme daran ist Pflicht.

  1. Deutscherwerb und Arbeitsmarktvorbereitung:

Für Asylwerber mit hoher Bleibeperspektive steht der Erwerb der deutschen Sprache sowie die schrittweise Heranführung an den Arbeitsmarkt im Mittelpunkt.

  1. Asylberechtigte:

Für jene, die dauerhaft in Oberösterreich bleiben dürfen, hat die eigenständige Existenzsicherung – insbesondere durch den Einstieg in den Arbeitsmarkt – oberste Priorität.

Ziel ist es, Menschen aus dem Leistungsbezug von sozialen Hilfen herauszuführen und ihnen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Damit das gelingt, braucht es auch niederschwellige Einstiegsangebote in den ersten Arbeitsmarkt. Ein Unternehmen, das diesen Weg erfolgreich beschreitet, ist McDonald’s.

Durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen – etwa visuelle Arbeitsanleitungen, Deutschkurse und individuelle Einschulungsmodelle – wird es auch Personen mit geringen Deutschkenntnissen ermöglicht, rasch Verantwortung im Betrieb zu übernehmen. Der Systemgastronomiebereich eignet sich aufgrund der klar strukturierten Aufgabenprofile besonders gut für einen ersten Zugang zum Arbeitsmarkt.

 

Arbeit als Schlüssel zur Integration

Der Arbeitsplatz ist der Ort, an dem Integration täglich gelebt wird. Dort wird gemeinsam gearbeitet, miteinander kommuniziert und voneinander gelernt. Die tägliche Anwendung der Sprache fördert das Deutschlernen wesentlich schneller als jeder Kurs allein. Gleichzeitig werden dabei zentrale Werte wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Teamarbeit und gegenseitiger Respekt vermittelt – Grundhaltungen, die unser gesellschaftliches Zusammenleben prägen.

Wer arbeitet, leistet zudem einen aktiven Beitrag zur Gesellschaft: durch Steuerzahlungen, durch Konsum, durch Eigenständigkeit. Arbeit ist damit nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein sozialer Integrationsmotor. Gerade in der Begegnung mit Kolleginnen und Kollegen entstehen gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung – unabhängig von Herkunft oder Sprache.

 

In Kürze:

·         Mit Deutsch, Arbeit, Respekt verfolgt das Land Oberösterreich im Integrationsressort einen klaren Kurs

·         Jene, die arbeiten können, müssen das auch tun: Die Vermittlung von Asylberechtigten und Vertriebenen in den Arbeitsmarkt hat oberste Priorität

·         Mit 1. Jänner 2025 lebten rund 281.800 Personen mit ausländischem Geburtsort in Oberösterreich

·         Rund 12.000 Vertriebene sind seit Beginn des russischen Angriffskrieg im Jahr 2022 aus der Ukraine nach Oberösterreich gekommen – über 70 Prozent davon sind bereits erwerbstätig, was in erster Linie auf die Bemühungspflicht zurückzuführen ist.

·         Oberösterreich knüpft mit der Deutsch- und Bemühungspflicht in der Sozialhilfe die Auszahlung von Leistungen wie der Sozialhilfe an Deutschkenntnisse und die Bereitschaft zur Integration, alleine im letzten Jahr wurden 800 Mal Leistungen gekürzt.

 

IMAS-Studie bestätigt die zentrale Rolle von Integration am Arbeitsmarkt

Im Rahmen der Erarbeitung der OÖ Hausordnung hat das Integrationsressort gemeinsam mit dem renommierten IMAS Forschungsinstitut eine Umfrage zum Thema „Zusammenleben in Oberösterreich“ unter den besonderen Aspekten Integration und Zuwanderung in Oberösterreich durchgeführt. Die Befragungen fanden von 1. bis 14. April 2025 statt, befragt wurden 1.000 Personen, also ein repräsentatives Sample für die oberösterreichische Bevölkerung ab 16 Jahren. Bei einzelnen Fragestellungen wurde auch das Abstimmungsverhalten jener Befragten ausgewiesen, die selbst einen Migrationshintergrund haben.

Die Studienergebnisse zeigen beim Blick der Oberösterreicherinnen und Oberösterreich auf das Thema Zuwanderung ein differenziertes Bild zum Thema Zuwanderung und Arbeitsmarkt, das Thema Arbeitsmarktintegration wird großteils positiv bewertet.

 

Zentrale Ergebnisse im Überblick:

·         Wenn die Befragten an das Thema „Zuwanderer/Zugewanderte nach Oberösterreich” denken, assoziieren sie damit spontan die Themen Arbeitsmarkt, sozialer Umgang sowie Flucht/Asyl.

·         Den häufigsten Kontakt haben die befragten Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher mit Zugewanderten in der Arbeit: Jeder zweite gibt täglichen bzw. mehrmaligen wöchentlichen Kontakt mit Zuwanderern bei der Arbeit an.

·         Aus Sicht der hier lebenden Befragten funktionieren insbesondere die Integration in den Arbeitsmarkt sowie der respektvolle Umgang miteinander gut (meiste Nennungen).

·         Für 95 % der Befragten ist die Eigenverantwortung der Zugewanderten für die Integration sehr wichtig (bspw. aktives Bemühen um Arbeit). Auch 93 % der Befragten mit Migrationshintergrund stimmen dem zu.

 

Integration im Arbeitsalltag – McDonald’s setzt auf niederschwelligen Einstieg und gezielte Unterstützung

Gerade in den Bereichen Küche und Reinigung bietet McDonald’s zahlreiche Tätigkeiten, die auch bei geringen Deutschkenntnissen rasch erlernt und ausgeführt werden können. Um neue Mitarbeiter/innen bestmöglich einzuarbeiten, setzt das Unternehmen auf visuell aufbereitete Handouts – etwa für die Burgerzubereitung oder die Mülltrennung im Recyclingsystem. Dadurch gelingt der Einstieg strukturiert und praxisnah.

Ergänzend dazu werden allen Mitarbeiter/innen kostenlose Deutschkurse zur Verfügung gestellt, die bequem über das Smartphone absolviert werden können. Für Personen, die nicht mit dem lateinischen Alphabet vertraut sind, testet McDonald’s derzeit gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) eine digitale Alphabetisierungsplattform. Die kulturelle Vielfalt im Unternehmen – rund 80 Prozent der Beschäftigten haben eine nicht-österreichische Staatsangehörigkeit – wirkt sich dabei positiv aus: Neue Kolleg/innen finden fast immer einen sogenannten „Buddy“, der bei der Einarbeitung unterstützt und als sprachliches Bindeglied fungiert.

Ein konkretes Beispiel für gelungene Integration liefert der Restaurantmanager Feyzi Lotfollah, der als Quereinsteiger begann und heute eine Führungsposition innehat. Sein Weg steht exemplarisch für die Aufstiegsmöglichkeiten, die McDonald’s engagierten Mitarbeiter/innen unabhängig von ihrer Herkunft bietet.

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