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Asyl-Sachleistungskarte wird mit neuem Anbieter in ganz Oberösterreich bis Oktober ausgerollt

Asyl-Sachleistungskarte wird mit neuem Anbieter in ganz Oberösterreich bis Oktober ausgerollt
Missbrauch verhindern, Verwaltung vereinfachen – Stufenplan bis Oktober fixiert

 

„Die Sachleistungskarte für Asylwerber wird mit dem neuen Anbieter PayCenter bis September in ganz Oberösterreich ausgerollt“, bestätigt Integrationslandesrat Christian Dörfel die Meldung des Bundes, dass die Asyl-Sachleistungskarte in drei Bundesländern, darunter auh in Oberösterreich, umgesetzt wird. Dafür hat das Integrationsressort einen Stufenplan erarbeitet, die ersten Karten des neuen Anbieters „PayCenter“ werden bereits am 15. Juli ausgegeben.

 

„Oberösterreich war und ist bei der Sachleistungskarte Vorreiter, bereits seit letztem Jahr erhält in unserem Bundesland etwa jeder dritte Asylwerber seine Leistung bereits via Karte. Damit verhindern wir Sozialmissbrauch und vereinfachen die Verwaltung. Die Umstellung auf den neuen Anbieter PayCenter erfolgt wie bisher in enger Abstimmung mit den Quartierbetreibern, darunter Rotes Kreuz, Caritas, Volkshilfe und Diakonie. Wie im Jänner angekündigt, werden bis Herbst alle Asylwerber und Vertriebene mit der Karte ausgestattet“, so der Landesrat.

 

  • In einem ersten Schritt erhalten über den Sommer (Juli und August) jene Asylwerbende, die bereits im Rahmen des Pilotprojekts (Raum Steyr und Zentralraum) eine Karte besitzen, die Karte des neuen Anbieters.
  • Das gilt für Asylwerbende in organisierten Quartieren bereits ab 15. Juli, es folgen in einem weiteren Schritt jene in Privatquartieren im August.
  • Ab September erfolgt dann der Start der Ausrollung auf alle übrigen Asylwerbenden – damit bekommen alle in Oberösterreich untergebrachten Asylwerbenden ihre Leistungen nur mehr ausschließlich via Karte. Auch Ukraine-Vertriebene, die in Landeseinrichtungen versorgt werden, erhalten ihre Leistungen künftig via Sachleistungskarte.

 

Die Rahmenbedingungen bleiben gleich: Die Grundversorgungs-Leistungen werden auf die Karte gebucht, im Monat können max. 40 € in bar behoben werden. Gewisse Branchen wie Glücksspiel oder Pornographie sind ausgenommen.

 

Im Juni befanden sich insgesamt 2.825 Asylwerbende in der Grundversorgung des Landes, zudem wurden 2.266 Ukraine-Vertriebene in Landeseinrichtungen versorgt. Oberösterreich hatte die Karte mit dem Anbieter Social Card bereits im vergangenen Jahr pilotweise eingeführt, der neue Vertragspartner des Bundes „PayCenter“ machte einen technischen Umstieg notwendig.

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